Unser Fachbegriffe-Glossar
Die Alternativmedizin und die Komplementärmedizin beruhen auf anderen Modellen von Krankheit und deren Entstehung und Behandlung. Hier steht der Mensch als ganzes Wesen in all seiner physischen, psychischen und sozialen Komplexität im Fokus. Sie therapiert nicht einzelne Symptome, sondern sieht verschiedene Beschwerden als zusammenhängend an, deren oftmals gemeinsamer Ursache sie auf den Grund geht und behandelt.
Alternativmediziner und Komplementärmediziner haben eine weite Betrachtungsweise von Gesundheit. Für sie bedeutet gesund sein nicht in erster Linie die schlichte Abwesenheit von Krankheit, sondern vielmehr ein Gleichgewichtszustand zwischen Körper, Geist und Umwelt. Der Organismus strebt stets danach, dieses Gleichgewicht zu bewahren, gerät es aus den Fugen, entstehen Krankheiten. Daher stehen bei vielen komplementärmedizinischen Therapien die Stärkung der Selbstheilungskräfte im Fokus.
Für diese ganzheitliche Betrachtungsweise von Diagnose und Behandlung braucht es entsprechend viel Zeit, insbesondere bei komplexen Beschwerdebildern. Diese fehlt jedoch im normalen Praxisbetrieb häufig, sodass Ärzte vorrangig symptomorientiert behandeln. So können sie vielen Patienten oftmals nicht gerecht werden. Insbesondere bei wiederkehrenden und chronischen Beschwerden, bei denen Betroffene einen langen Leidensweg hinter sich haben, können ergänzende Maßnahmen sinnvoll sein. Diese Erkrankungen sind äußerst komplex und werden von zahlreichen Faktoren wie Genetik, Lebensstil (Ernährung, Bewegung, Rauchen etc.), Umwelteinflüssen, Beruf und Stress beeinflusst. Die Schulmedizin berücksichtigt viele dieser Faktoren nur ungenügend.
Alternative Medizin sucht nach Möglichkeiten konventionelle Therapien zu ersetzen.
Komplementärmedizinische Maßnahmen werden zusätzlich, begleitend zu Therapien der Schulmedizin eingesetzt, um den Behandlungserfolg dieser klassischen Methoden zu unterstützen.
Gesundheitsuntersuchung für gesetzlich Versicherte einschließlich Erhebung des Impfstatus, Bestimmung von Blutzucker, Cholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceriden (einmal zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr, alle drei Jahre ab dem vollendeten 35. Lebensjahr)
COPD, auch "Raucherlunge" oder "Raucherhusten" genannt, ist eine schwerwiegende chronische Lungenkrankheit, durch die die Atemwege blockiert werden. Auslöser für diese Erkrankung können Rauchen, Abgase, starke Hitze, Kälte, hohe Luftfeuchtigkeit oder ein Atemwegsinfekt sein. Die Folgen von COPD ist eine zunehmend schlechter werdende Lungenfunktion.
DMP, auch „Chronikerprogramme“ genannt, sind strukturierte Behandlungsprogramme. Sie helfen chronisch Erkrankten dabei, ihre Beschwerden zu verringern und das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Das Behandlungsprogramm umfasst regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen auf aktuellem medizinischen Erkenntnisstand. Patient*innen können sich bei ihren Krankenkassen für ein solches Programm einschreiben lassen. Für folgende chronische Erkrankungen gibt es in Deutschland die DMP:
- Asthma
- Brustkrebs
- Chronische Herzinsuffizienz
- Chronischer Rückenschmerz
- COPD
- Depressionen
- Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
- Koronare Herzkrankheit
- Osteoporose
- Rheumatoide Arthritis
Alle 2 Jahre ab dem vollendeten 35. Lebensjahr, Test auf verborgenes Blut im Stuhl: jährlich für Frauen und Männer im Alter von 50-54 Jahren mit Ausnahmen
Die Homöopathie entspricht einem Heilverfahren aus dem Bereich der Alternativmedizin. Diese beruht auf den Annahmen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann. Für die Behandlungen von Krankheiten werden demnach Arzneimittel verwendet, die in höherer Konzentration bei gesunden Menschen dieselben Symptome hervorrufen würde, wie die der zu behandelnden Krankheit (Ähnlichkeitsprinzip o. Simile-Prinzip).
Homöopathika (Singular: Homöopathikum) sind homöopathische Arzneimittel, die mittels eines homöopathischen Zubereitungsverfahrens hergestellt wurden. Die größten Märkte für Homöopathika stellen Frankreich, USA, Deutschland und Indien dar.
Was ist die ketogene Ernährung?
Die ketogene Ernährung, auch Ketose-Kost oder kurz Keto genannt, ist eine Ernährungsweise, die die Auswirkungen des Fastens nachahmt. Durch den Verzehr einer Ernährung, die reich an hochwertigen Fetten, ausreichend Eiweiß und wenig Nettokohlenhydraten (Gesamtkohlenhydrate abzüglich Ballaststoffe) ist, beginnt der Stoffwechsel des Körpers, Fett als Hauptbrennstoffquelle zu nutzen, anstatt Kohlenhydrate. Diese Umstellung hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Stoffwechsel von Kranken und Gesunden gleichermaßen. Die Ernährung ist vielversprechend für die Verbesserung oder Umkehrung vieler neurologischer Erkrankungen und Stoffwechselstörungen. Für Gesunde ist die Kost ein Instrument zur Vorbeugung chronischer Krankheiten sowie zur Optimierung der Kognition und der Körperzusammensetzung (d. h. Fettabbau).
Was sind die Vorteile der Ketose?
Der Begriff Ketose bezieht sich auf ein Nebenprodukt des Abbaus von Fett in nutzbare Energie, die so genannten Ketonkörper oder kurz Ketone. Dieses Fett kann direkt aus einer Kost (d. h. Ernährungsketose) oder aus körpereigenen Fettspeichern stammen. Die durch die bestimmte Ernährung verursachte Ketose wird als "Ernährungsketose" bezeichnet. Die Ketone werden vom Körper direkt zur Energiegewinnung genutzt. Diese Aufspaltung von Fett in nützliche Energie ähnelt dem Prozess, den Kohlenhydrate bei der Herstellung von Glukose für die Energieversorgung des Körpers durchlaufen. Mit anderen Worten: Ketone sind für Fett das, was Glukose für Kohlenhydrate ist. Ketose ist definiert als ein Ketonspiegel im Blut von > 0,5 Millimolar/L.
Wie gelange ich in die Ketose?
Es gibt zwei Methoden, um den Stoffwechsel von Glukose auf Ketone als Hauptenergiequelle umzustellen.
Fasten - die Methode des vollständigen Verzichts auf Kalorienzufuhr über einen längeren Zeitraum wurde bereits 400 v. Chr. zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt, als Hippokrates, der Vater der modernen Medizin, diese Methode bei einer Vielzahl von Beschwerden anwendete. Obwohl es unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte, ist das Fasten eine sichere und wirksame (und, wie manche sagen würden, die einfachste) Methode, um schnell in die Ketose zu kommen. Bei einem durchschnittlichen Erwachsenen führt ein 48-stündiges Fasten im Allgemeinen zu einer Ketose. Nach diesem Fasten können Sie mit einer ketogenen Ernährung in der Ketose bleiben. Wir empfehlen, das Fasten am ersten Tag mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen zu beginnen und 2 Tage später zur gleichen Zeit zu essen. Während Fasten für viele Menschen viele Bedeutungen hat, definieren wir es hier als die totale Einschränkung von Makronährstoffen. Wir empfehlen, den Wasserkonsum zu erhöhen, um eine Dehydrierung zu vermeiden, und viele finden, dass schwarzer Kaffee oder einfacher Tee dabei helfen, während des Fastens konzentriert und leistungsfähig zu bleiben. Kinder kommen viel schneller in die Ketose und können daher auch ohne Fasten mit der Diät beginnen.
Ernährung (Ernährungsketose) - eine Kostform mit hohem Fett- und mäßigem Proteingehalt und niedrigem Netto-Kohlenhydratgehalt führt zur Ketose, und es dauert 2 bis 3 Wochen, um diesen Zustand zu erreichen, wie oben definiert. Die Kost wird im Wesentlichen durch das Verhältnis der Makronährstoffe (Fett, Eiweiß und Nettokohlenhydrate) in Ihrer Ernährung, bezogen auf das Fett, erklärt. Eine klassische ketogene Ernährung hat ein Verhältnis von 4 Teilen Fett zu 1 Teil Eiweiß und Kohlenhydraten (als 4:1-Verhältnis bezeichnet). Dieses Verhältnis von 4:1 ist das obere Ende des Spektrums in Bezug auf die Fettzufuhr, obwohl dieses Verhältnis bei Modifikationen der Kost bis auf 2:1 sinken kann. Welches Verhältnis Sie wählen, hängt von dem therapeutischen Nutzen ab, den Sie erreichen wollen, sowie von der Ernährung, die für Ihren Lebensstil geeignet ist.
Kann eine fettreiche Ernährung gesund sein?
Laut Dr. David Diamond "verstopft gesättigtes Fett die Arterien nicht: Die koronare Herzkrankheit ist eine chronische Erkrankung, deren Risiko durch eine gesunde Lebensweise wirksam verringert werden kann. Wir wissen seit 150 Jahren, dass eine kohlenhydratreiche Ernährung zu Fett im Blut und zu Fettleibigkeit beiträgt".
Er fährt fort: "Die dürftige wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung, dass ein erhöhter Fettkonsum den Cholesterinspiegel erhöht und die Arterien schädigt, stammt von Ancel Keys, der keine Erfahrung mit Ernährung hatte, aber einen BA in Wirtschaftswissenschaften und einen Doktortitel in Fischphysiologie. Keys' Theorie, dass Fett in der Ernährung ein erhöhtes Risiko für einen hohen Cholesterinspiegel und einen Herzinfarkt verursacht, basierte auf äußerst mangelhaften wissenschaftlichen Erkenntnissen und "wurde zum Dogma, ohne jemals gründlich überprüft worden zu sein."
"Eine Generation von Bürgern ist herangewachsen, seit die Diät/Herz-Hypothese (von Ancel Keys) als offizielles Dogma eingeführt wurde. Sie haben sich von der größten wissenschaftlichen Täuschung unserer Zeit leiten lassen: der Vorstellung, dass der Verzehr von tierischen (gesättigten) Fetten Herzkrankheiten verursacht.“ George Mann, MD, Nutrition Today, 1985.
"Der Glaube, dass Atherosklerose auf einen hohen Cholesterinspiegel zurückzuführen ist, wurde von mächtigen Kräften aufrechterhalten, die Taktiken anwenden, um die Profite und den Ruf derjenigen zu erhalten, die sie fördern." Dr. Paul Rosch, Scandinavian Cardiovascular Journal, 2008.
"Die Diät-Herz-Hypothese wird von sozialen, politischen und finanziellen Institutionen gestützt, die wenig mit Wissenschaft und bewährten Erfolgen im öffentlichen Gesundheitswesen zu tun haben." Uffe Ravnskov MD PhD, 2008.
Arten von ketogenen Diäten:
Es gibt eine Vielzahl von Ernährungsformen (auch vegetarisch oder vegan), mit denen man in die Ketose gelangen kann. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen ihnen ist die Anzahl der Kalorien, die aus Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett stammen. Die drei Makronährstoffe unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, nämlich in ihrem Kalorienwert und in der Art und Weise, wie der Körper sie verwertet. Fett ist mit 9 Kalorien pro Gramm der kalorisch dichteste Makronährstoff, verglichen mit 4 Kalorien pro Gramm bei Kohlenhydraten und Eiweiß. In einem homöostatischen Zustand nutzt der Körper Fett und Kohlenhydrate zur Energiegewinnung, während er Eiweiß zum Wiederaufbau der Körperzellen verwendet. Dies ist zwar im Allgemeinen der Fall, aber ein übermäßiger Proteinkonsum kann dazu führen, dass der Körper das überschüssige Protein in Glukose umwandelt, was zu demselben Endprodukt führt wie Kohlenhydrate.
Quelle: Charlie Foundation 25.02.2023, https://charliefoundation.org
Die Komplementärmedizin und die Alternativmedizin beruhen auf anderen Modellen von Krankheit und deren Entstehung und Behandlung. Hier steht der Mensch als ganzes Wesen in all seiner physischen, psychischen und sozialen Komplexität im Fokus. Sie therapiert nicht einzelne Symptome, sondern sieht verschiedene Beschwerden als zusammenhängend an, deren oftmals gemeinsamer Ursache sie auf den Grund geht und behandelt.
Komplementärmediziner und Alternativmediziner haben eine weite Betrachtungsweise von Gesundheit. Für sie bedeutet gesund sein nicht in erster Linie die schlichte Abwesenheit von Krankheit, sondern vielmehr ein Gleichgewichtszustand zwischen Körper, Geist und Umwelt. Der Organismus strebt stets danach, dieses Gleichgewicht zu bewahren, gerät es aus den Fugen, entstehen Krankheiten. Daher stehen bei vielen komplementärmedizinischen Therapien die Stärkung der Selbstheilungskräfte im Fokus.
Für diese ganzheitliche Betrachtungsweise von Diagnose und Behandlung braucht es entsprechend viel Zeit, insbesondere bei komplexen Beschwerdebildern. Diese fehlt jedoch im normalen Praxisbetrieb häufig, sodass Ärzte vorrangig symptomorientiert behandeln. So können sie vielen Patienten oftmals nicht gerecht werden. Insbesondere bei wiederkehrenden und chronischen Beschwerden, bei denen Betroffene einen langen Leidensweg hinter sich haben, können ergänzende Maßnahmen sinnvoll sein. Diese Erkrankungen sind äußerst komplex und werden von zahlreichen Faktoren wie Genetik, Lebensstil (Ernährung, Bewegung, Rauchen etc.), Umwelteinflüssen, Beruf und Stress beeinflusst. Die Schulmedizin berücksichtigt viele dieser Faktoren nur ungenügend.
Komplementärmedizinische Maßnahmen werden zusätzlich, begleitend zu Therapien der Schulmedizin eingesetzt, um den Behandlungserfolg dieser klassischen Methoden zu unterstützen.
Alternative Medizin sucht nach Möglichkeiten konventionelle Therapien zu ersetzen.
Jährlich ab dem vollendeten 45. Lebensjahr
Wer privat krankenversichert ist oder sich dafür entscheidet, ärztliche Leistungen selbst zu zahlen (sog. Selbstzahler), erhält nach dem Arztbesuch eine Rechnung. Die Rechnungstellung erfolgt daher direkt an den Patienten und nicht an die Krankenkasse.
Die Kosten für geleisteten Eingriffe und Tätigkeiten sind in der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) geregelt, auf deren Grundlage unsere Abrechnung erfolgt. Diese Verordnung legt die Mindest- und Höchstsätze für medizinische Leistungen fest und dient als Grundlage auf die Ärzte und Krankenhäuser, Rechnungen an Privatpatienten erstellen.
Long-COVID ist ein schwerwiegendes Krankheitsbild, das bei einigen Menschen nach einer COVID-19 Infektion auftritt. Die Symptome können viele Monate oder sogar Jahre nach der Infektion anhalten. Zu den Symptomen können Atembeschwerden, anhaltende Müdigkeit, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme sowie Muskelschmerzen gehören. Long-COVID kann das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen und erfordert oft eine intensive medizinische Betreuung.
Die Mind-Body-Medizin entspricht einer Therapieform, die mehrere Bereiche der klassischen Naturheilkunde abdeckt. Diese beschäftigt sich damit, die Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus zu aktivieren und zu stärken. Eine Veränderung des Lebensstils steht dabei im Vordergrund, wodurch sich die Lebensqualität steigern soll.
Die Koronare Herzerkrankung (KHK) ist eine schwerwiegende Erkrankung des Herzens. Es handelt sich um Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Auslöser sind verengte Herzkranzgefäße, auch "Koronararterien" oder "Koronarien" genannt. Sie versorgen den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Verengung entsteht durch Blutfette, Blutgerinnsel und Bindegewebe, das sich in den Innenwänden der Gefäße einlagert. Ein typisches Symptom für KHK ist ein Engegefühl in der Brust (Angina pectoris).
Die Mitochondriale Medizin bezieht sich auf die medizinische Untersuchung und Behandlung von Störungen der Mitochondrien, den kleinen Organellen in unseren Zellen, die für die Energieproduktion verantwortlich sind. Die Anzahl der Mitochondrien variiert je nach Organ und ist in Organen, die viel Energie benötigen wie unser Gehirn besonders hoch. Die Energiegewinnung ist unter Beteilung vieler Nährstoffe und Vitamine ein hochkomplexer Prozess.
Zellulärer Energiemangel kann u.a. führen zu:
- Vorzeitiger Zellalterung durch gestörte Zellregeneration
- Tumorbildung durch Versagen der Schutzmechanismen
- chronische Entzündungen
- Beeinträchtigung des Immunsystems
- Einschränkung der Vitalität
- Enzym-, und Hormonmangel
Mitochondriale Erkrankungen können durch genetische Veränderungen oder durch Umweltfaktoren verursacht werden. Zu diesen werden u.a. gerechnet:
- Physischer Streß (Stress auf Zellebene wie freie Radikale, nitrosativer oder oxidativer Streß, chronische Entzündungen, Traumata, Elektrosmog (v.a. Mobilfunk)
- Medikamente (Chemotherapeutika/ Zytostatika, Antibiotika, Antidiabetika, Antihypertensiva, Antikoagulantien, Cholesterin/Fettsenker, Säureblocker, Schmerzmittel)
- Vitalstoffarme Fehlernährung
- Darmerkrankungen, chronische Verdauungsstörungen
- Psychische Belastungsfaktoren (Sorgen, Ängste, Stress, Erkrankungen)
- Giftstoffe (Alkohol, Nikotin, Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Arsen, Stickoxide, Drogen etc.)
- Bewegungsmangel
Die durch die Umwelt erworbenen Veränderungen werden als akquirierte Mitochondropathien bezeichnet und treten am häufigsten auf. Mitochondropathien können zu einer Vielzahl von Symptomen und Erkrankungen führen wie z.B.:
- degenerativen Störungen des Nervensystems,
- psychovegetative Beschwerden,
- kardiovaskuläre Erkrankungen wie Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen,
- Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen
- Allergien und andere Autoimmunerkrankungen,
- Chronische Entzündungen,
- Darmerkrankungen,
- Chronische Müdigkeit, Leistungs- und Konzentrationsschwäche
Die mitochondriale Medizin befasst sich mit der Diagnose und Behandlung von mitochondrialen Erkrankungen, einschließlich der Verwendung von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln, um die Funktion der Mitochondrien zu verbessern. Einige der Therapien, die in der mitochondrialen Medizin eingesetzt werden, umfassen die Verwendung von Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und anderen Substanzen, die dazu beitragen können, die Mitochondrien zu schützen und ihre Funktion zu verbessern.
Die Naturheilkunde beinhaltet verschiedene Naturheilverfahren, die sich nicht an medizinischen Arzneimitteln bedienen, sondern vielmehr mithilfe der in der Natur auftretenden Mittel und Reize die Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus aktivieren. Gängige Therapien der klassischen Naturheilkunde sind die Phytotherapie, die Hydro- und Balneotherapie, die Bewegungstherapie, die Ernährungstherapie und die Ordnungstherapie.
Die Orthomolekulare Medizin entspricht einer alternativmedizinischen Methodik, wobei teilweise hochdosierte Vitamine und Mineralstoffe verwendet werden, um Krankheiten zu vermeiden und zu behandeln. Sie beruht auf der Annahme, dass durch ein Ungleichgewicht dieser Stoffe Erkrankungen überhaupt erst entstehen können.
Die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung wurde am 21. November 1986 in Ottawa (Kanada) durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedet. Diese beschäftigt sich mit einem neuen Gesundheitsbewusstsein, wobei Frieden, angemessene Wohnbedingungen, Ernährung, ein stabiles Ökosystem, die sorgfältige Verwendung von Naturressourcen, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit den Bedingungen von Gesundheit entsprechen.
Die Psychosomatik beschreibt eine ganzheitliche Betrachtungsweise in der Medizin. Dabei werden vor allem die Einflüsse von psychischen und sozialen Faktoren in Bezug auf Krankheit und Gesundheit genauer betrachtet. Man spricht von einer Wechselwirkung von Körper und Psyche.
Der Begriff Psychosomatik setzt sich aus den altgriechischen Wörtern psyché (= Seele) und soma (= Körper und Leib) zusammen.
Die Regulationsmedizin umfasst verschiedene alternative Ansätze wie Naturheilkunde, Erfahrungsheilkunde und biologische Medizin und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Körper, Geist und Seele.